Der Gestaltungsplan des heutigen Befestigungssystems wurde nach den Napoleonischen Kriege geboren: Zur Aufhaltung der von Osten kommenden Angriffe erschien der Bau einer aus mehreren Einheiten bestehenden Schutzlinie erforderlich. Das stärkste Befestigunssystem wurde in der Region Komárom gebildet, wo neben der Verstärkung der alten Festungen auch der Bau von neuen Festungen dem Schutz Wiens diente. Außer der Befestigten mittelalterlichen Burg waren bereits zur Zeit des Freiheitskampfes der Jahre 1848-49 die Befestingungsanlagen der sogenannten Palatinal-Linie um die Stadt herum und des Brückenkopfes an der Waag erstellt. Der Ausbau des Befestigungssystems wurde durch die Brückenkopffestungen auf dem rechten Ufer der Donau – die Festung Sandberg, der Donau-Brückenkopf und die Festung Igmánd – vervollständigt, diese wurden zwischen 1850 und 1877 errichtet.